Dienstag: am nächsten Morgen: Wecken um 01:15, Start um 02:00 in völliger Dunkelheit, sehr kalt trotz Windstille, Ich trage Unterziehhandschuhe und wasserdichte Handschuhe und trotzdem tun die Finger vor Kälte weh, deshalb kommen noch die Überziehhandschuhe drüber. So geht es. Stundenlang geht es aufwärts, man sieht nur, was der Lichtkegel der Stirnlampe beleuchtet, herrlicher Sternenhimmel aber wir nehmen uns nicht die Zeit, ihn zu bewundern. Nach langer, langer Zeit beginnt die Morgendämmerung, tolles Erlebnis, die Hoffnung, das es wärmer wird, wenn die Sonne aufgeht, erfüllt sich nicht, da nun ein leichter aber kalter Wind aufkommt. Der Gipfel ist heute technisch einfach (kann sich wetterbedingt täglich ändern!), wir brauchen nicht einmal das Fixseil. Um 07:00 sind wir oben, schnelle Fotos in alle Richtungen: Zunächst zum Everest (8850m, 31km entfernt) mit Lhotse (8501m, 29km), Lhotse Shar und Nuptse-Wand, links die Ama Dablam und der Pumori:
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