12.02.2010      Nach Dingboche (4410m) mit  4 1/2 Stunden Wanderzeit
13.02.2010      Akklimatisationstag in Dingboche

Auf dem Weg nach Dingboche sehen wir einen Vogelschwarm aus finkenähnlichen Vögeln. Die Vögel fliegen eng beeinander und wenn sie sich niederlassen sieht man, wie sie sich aufplustern.
“These birds mean snow” sagt unser Guide und tatsächlich: kurz darauf schneit es wieder.

Dingboche ist das höchstgelegene dauerhaft (auch im Winter) besiedelte Dorf im Khumbu.

Hier wird wieder geduscht:
Man sagt dem Wirt bescheid und dieser bereitet in 20 Minuten einen großen Kessel voll mit heißem Wasser.
Das wird in den Kanister über der Dusche gefüllt und man läuft durch den Schnee und über Eisflächen zur Dusche darunter.
Dort befindet sich ein Duschkopf mit Hahn an der Decke und man lässt das heiße Wasser über den Körper rinnen. Das Wasser ist schmerzhaft heiß, aber wo das Wasser nicht hinkommt friert man. Dann seift man sich ein, dabei friert man am ganzen Körper. Schließlich spült man die Seife ab und versucht das heiße Wasser dahin zu lenken, wo man am meisten friert.
So einfach ist das.

Nachts wieder ein wunderbarer Sternenhimmel mit Milchstraße.

Am folgenden Tag ist ein Akklimatisierungstag. Da machen wir gemütlich einen Weg, 300 Höhenmeter hinauf. Rechts sieht man übrigens den Makalu.

Im Hintergrund der Chukung und der Island-Peak (Imja Tse).

Zwischen Bibre und Chhukhung steht das Mahnmal für die “Helden der Lhotse Südwand”
Jerzy Kukuczka war mir schon zu Lebzeiten bekannt. Im Hintergrund ist seine Schicksalswand.