Dort beziehen wir unser Zimmer und haben Lunch (Garlic Soup). Danach geht es weiter in Richtung EBC.
Bald fühle ich mich schwach und kann das Tempo der Anderen nicht mehr halten. So machen wir bald die erste Pause und halten Kriegsrat. Es ist wohl keine Höhenkrankheit, sondern nur die Schwäche in den Beinen. Was tun? Umkehren oder weiter? Wir gehen erst eimal langsam weiter und verschieben die Entscheidung auf eine Viertelstunde später. Kusang nimmt meinen Rucksack, der überflüssig schwer ist. Auch bei der nächsten Pause bin ich unsicher: “Hop oder Top”? Weiter zum nächsten Breakpoint. Durch das langsame Gehen werde ich immerhin nicht schwächer, sondern fühle mich eher besser. Also weiter! Die Expeditionsleitung lehnt übrigens das Angebot unseres Guides ab, ihren Rucksack zu tragen. Loriot hätte sicher einen guten Kommentar dazu parat. Der Weg geht über Geröll munter auf und ab. Schließlich biegen wir ab auf den Gletscher. Dort finden wir Eisblöcke mit Geröll darin und Felsen, die von Eis überzogen sind. Das Gehen wird eher schwieriger. Andere Trekker kommen uns auf dem schmalen Weg entgegen und das Passieren ist problematisch. Viele der Trekker kennen wir aus den Lodges. “It´s worth it” ist ihre Kernbotschaft. Plötzlich und eher unerwartet haben wir einen Bereich des Gletschers erreicht, wo sich viele Trekker tummeln. Es gibt ein lautes Hallo und Glückwünsche von allen Seiten. Das ist also das EBC! Wir haben es geschafft. Hier meldet sich die Bandscheibe und fordert die winddichte Hose innerhalb von 30 Sekunden, sonst gibt es Ärger. Ich schaffe es innerhalb von 28 Sekunden. Dann können wir uns freuen und beginnen mit den Fotos.
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